Ganzheitliche Gesundheit für Schwangere, Frauen nach der Geburt und Kinder

Noch immer sind Schwangerschaft und Geburt ein Wunder der Natur. Wie soll man Leben beschreiben?

Eine präzise Harmonie chemischer Reaktionen? Der Transport spannungsgeladener Teilchen von Zelle zu Zelle? Der Fluss elektrischer Ströme in speziellen Bahnen? Und dann gibt es noch „diese Energie“. Diese Energie lässt sich nicht messen und doch ist sie existent – die Seele eines Menschen.

Gerade am Beginn des Lebens möchte die Seele, dass sich das Leben im freien Fluss entfalten kann. Da Osteopathie im Grundsatz anstrebt, Gesundheit im Körper zu finden und Potentiale zu entfalten, wird den speziellen Situationen der schwangeren Frau, der Mutter, dem neugeborenen Leben und den heranwachsenden Kindern (gemäß osteopathischem Behandlungskonzept) auch gleichwertig Aufmerksamkeit gegeben.

Daher umfasst unser osteopathisches Therapie- und Behandlungsangebot naturheilkundliche Anwendungen:

  • bei Kinderwunsch,
  • zum Erhalt einer stabilen Gesundheit während der Schwangerschaft (Behandlung von schwangeren Frauen),
  • sowie die osteopathische Behandlung für Kinder (ebenso zum Erhalt, der Wiederherstellung und Stabilisation von Gesundheit).

Mehr Informationen finden Sie gleich im Anschluss unter „Fragen & Antworten“.

Fragen und Antworten:


✓ Osteopathie für Schwangere
Eine Schwangerschaft kann insbesondere in der zweiten Hälfte anstrengend sein. Von kleinen Zipperlein und Verspannungen, über Kreislaufschwankungen bis hin zu Rücken- oder Beinschmerzen reichen die Beschwerden.
Neben unseren osteopathischen Behandlungen begleiten wir die werdende Mutter bspw. mit:

  • kinesiologischen Tapes,
  • gymnastischen Übungen,
  • Ernährungs- und Verhaltenstipps sowie,
  • weiteren natürlichen Anwendung

All das soll dabei helfen die Schwangerschaft positiv zu erleben, auf die Zeit der Geburt vorzubereiten und Perspektiven für die Zeit nach der Geburt aufzuzeigen. Im Zuge dessen geben wir auch Fachinformationen zu Körper-Nosoden an die Mutter weiter. Diese sind als naturreines Medikament für den Säugling idealerweise einsetzbar.

In unseren Behandlungen schwangerer Frauen respektieren wir alle rechtlichen Vorgaben und ethischen Richtlinien.


✓ Osteopathie für die junge Mutter
Auch wenn es ein anstrengender Prozess ist, so ist die ‚Natürliche Geburt‘ insbesondere für den Säugling der wünschenswerte Weg der Niederkunft. Bei Risikoschwangerschaften, ungünstigen Liegepositionen des Fötus sowie bei gesundheitlicher Gefährdung der Gebärenden, wird der Geburtsvorgang beschleunigt bzw. erleichtert.

Neben den psychischen Traumata des unerwartet operativen Geburtsvorganges, sind die Narben der Kaiserschnittgeburt sowie Rückenschmerzen die häufigsten Beschwerdebilder in unserer Praxis. Auch für die postnatale Harmonisierung des Regelzyklus bietet die Naturheilkunde unterschiedliche vielversprechende Ansätze.


✓ Was zeichnet Osteopathie für Kinder aus?
Kinderosteopathie geht weit über die reine Behandlung der Kinder hinaus. Die Anwendungen umfassen bereits die Schwangerschaft der Mutter sowie eine Erleichterung der Zeit vor und nach der Geburt. Natürlich letzteres nur in Zusammenarbeit mit der Hebamme oder dem behandelnden Arzt. In der Kinderbehandlung selbst richtet sich Art und Inhalt der Anwendung nach dem Alter des Kindes. Beispielsweise verhilft man den neugeborenen Kindern primär dabei im Leben anzukommen und Vertrauen zur Welt und ihrem Umfeld zu entwickeln und den freien Fluss der Energie zu unterstützen. Oft genügen hierfür feine, induktive Impulse. Bei Heranwachsenden können unterschiedliche Haltungsauffälligkeiten, Schmerzempfindungen oder andere spannungsabhängige Beschwerden, ebenfalls sehr gut mir ganz weichen Techniken beeinflusst werden.


✓ Warum Osteopathie bei Kindern?
Für viele Menschen mutet es esoterisch an, dass die Grundlage vieler Beschwerden ihre Ursache in Geburt und Kindesalter haben. Störfelder, die in dieser Zeit entstehen, zeigen sich oft kurz und „verschwinden“ scheinbar auch wieder. Dahinter steckt die Fähigkeit des Körpers, Störfelder zu umgehen. Allerdings wird ihm das nur bis zu einem gewissen Punkt gelingen – dann entsteht Krankheit.

Eine Behandlung von Störfeldern, also Beschwerden oder Krankheitsgeschehen, gelingt allgemein im Kinder- und Jugendalter sehr viel leichter als bei Erwachsenen. Die Gewebe sind noch elastisch und gut „durchsaftet“, die gespeicherten Energien noch nicht verfestigt – so gelingt mit wenig Aufwand ein Ausgleich. Der behandelnde Osteopath entscheidet vor Ort nach bestem Wissen und Gewissen, welche Lösung für den Patienten aktuell die Vielversprechendste ist.

Ursache solcher Beschwerden können der Geburtsvorgang selbst (bspw. Komplikationen, Kaiserschnitt) oder Traumata / Krankheit in der Zeit vor der Geburt oder nach der Geburt sein. Diese möglichen Störfelder herauszufinden und bestenfalls zu beseitigen, ist Sinn einer osteopathischen Intervention.


✓ Grundprinzipien einer kinderosteopathischen Behandlung
Eine vollständige Behandlung beinhaltet sowohl technische als auch spirituell-emotionale Techniken. So spielen neben der Anamnese vor allem das Zuhören, das Beobachten, die Empathie und Intuition eine wesentliche Rolle. In der Behandlung kommen ausschließlich die Hände zum Einsatz. Die Berührung ist weich, langsam und bedacht. Kinderosteopathie ist somit ein schmerzfreies und sehr angenehmes Heilverfahren für Ihr Kind.

Bestenfalls führt das Gespräch zur Behandlung und nachfolgend in die Selbstverantwortung. Alle wesentlichen schwerwiegenden Erkrankungen gehören dabei uneingeschränkt in Ärztehand. Grenzen kennen und erkennen ist ein wichtiger Handlungsgrundsatz in der alternativen Medizin.


✓ Ablauf einer Behandlung?
Wie bereits erwähnt, spielt die Zeit vor, während und nach der Geburt, eine wichtige Rolle in der „Krankengeschichte“ des Kindes. Daher ist die chronologische Anamnese sehr wichtig in der Beurteilung einer Erkrankung. Die Intuition und Wahrnehmung des Behandlers schwingen begleitend immer mit. Als ergänzendes (alles verbindendes) Puzzleteil im Gesamtbild (bestätigend, leitend, führend), ist die mit den Händen ertastete und gefühlte „Wahrheit“ von entscheidender Bedeutung. Vertraut man seiner Empfindung, leitet der Körper des Kindes den Weg des Therapeuten.

Beispiele für osteopathische Behandlungen:

  • Schluckstörungen, Saugmechanismen funktionieren nicht gut
  • Spucken (häufiges)
  • Schlafstörungen
  • Unruhe, Schreien u.ä.
  • Später auch Kopfschmerzen und / oder gestörte Kieferfunktion
  • Motorische und kognitive Entwicklungsverzögerung
  • Kopf-Schiefhaltungen o.ä.

Daneben gibt es viele ernstzunehmende Kinderkrankheiten, die unmittelbar in ärztliche Hand gehören. In diesen Fällen wird der behandelnde Osteopath nachdrücklich einen Arztbesuch empfehlen – „Sicherheit geht vor (Safety first!)“


✓ Ablauf einer kinderosteopathischen Behandlung?
Alles was als Stressor in Frage kommt und beseitigt werden kann, sollte beseitigt werden. Manchmal helfen schon Tipps an die Eltern weiter, damit der Umgang mit Störungen sicherer und ruhiger wird. Natürlich spielen auch die Tages- und Schlafrituale eine Rolle. Ebenso das Essen und Trinken und ein angemessener Wechsel zwischen Aufmerksamkeit (Konzentration) und Entspannung (Verarbeitung der neuen Reize).

Es gibt kein Patentrezept, keine Musterlösung. Die Ergebnisse der Anwendungen sind so individuell wie das Leben selbst.


✓ Kosten für eine osteopathischen Behandlung?
Eine osteopathische Behandlung bei Kindern unterscheidet sich Inhaltlich zwar von denen der Jugendlichen und Erwachsenen, dauert aber ebenso zwischen etwa 40 und 60 Minuten. Daher werden auch vergleichbare Honorare vereinbart. In unserer Praxis bedeutet das etwa 40 Euro pro 30-minütiger Behandlung. Entsprechend mehr oder weniger bei entsprechender Behandlungsdauer oder Materialeinsatz.

Die Behandlung von Säuglingen – bei uns frühestens ab der 4. Woche – weicht hiervon etwas ab. Hier entscheidet die „Tagesform“ des Säuglings. Bisweilen endet die ‚Kooperation‘ bereits nach wenigen Minuten. Selten kann es vorkommen, dass das Kind uns keinen Zugang gewährt. In diesem Fall wird es keine oder nur eine eingeschränkte osteopathische Anwendung geben.

Das Risiko „umsonst“ zum Behandlungstermin gekommen zu sein, sollten die Mutter immer als Möglichkeit in Betracht ziehen.

Bei weiteren Fragen sprechen Sie uns einfach diesbezüglich an – wir informieren gern und transparent.